Montag, 7. Mai 2018

Schönborn-Panik

a muß schon die grob dubiose Erläuterung eines Schönborn-Familiengemäldes her, damit ich mich blogmäßig mal wieder aus der Versenkung wage...

Im "Bibliophilen Taschenbuch" der Harenberg Edition mit dem Titel "Schönbornschlösser" sind die von Salomon Kleiner gezeichneten und in Kupfer gestochenen Gebäude und Gärten der Schlösser Favorite, Pommersfelden, Gaibach und Seehof zu betrachten. Harald Keller hat dazu ein Nachwort verfaßt, in welchem er das Altarbild der Pfarrkirche in Gaibach folgendermaßen beschreibt:


"In der obersten Reihe sind stehend all jene Bischöfe um Lothar Franz versammelt, deren Erziehung er geleitet und für deren Fortkommen er gesorgt hatte. Melchior Friedrich [ein älterer Bruder des Lothar Franz] besaß sieben Söhne, die alle zwischen 1673 und 1683 geboren waren. Die Reihe beginnt zur Linken mit dem jüngsten Sohn Marquard Wilhelm, dem einzigen, der es nicht bis zum Bischof brachte und Domherr von Trier, Speyer, Bamberg und Würzburg blieb (1683-1770). Dann unterbricht Oheim Lothar Franz im Hermelin den Kreis der Neffen, ihm schließt sich an Johann Philipp Franz, der Fürstbishof von Würzburg und Herzog in Franken, der begründer der Würzburger Residenz, der so früh starb (1673-1724). Nach dem Kardinal Damian Hugo folgt Franz Georg, Kurfürst und Erzbischof von Trier, Fürstbischof von Worms und Fürstpropst von Ellwangen (1682-1756)."

Jetzt bin ich aber ganz entschieden der Meinung, daß die Reihenfolge der fünf genannten Herren in der oberen Reihe von links nach rechts diese ist:
  1. Johann Philipp Franz
  2. Lothar Franz
  3. Franz Georg
  4. Damian Hugo
  5. Marquard Wilhelm
Gibt's da draußen irgendwelche Schönbornistas, die da mit mir fühlen und sich sekundierend äußern möchten?

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